6-Tage-Tour in die Oberlausitz
13. Juni 2017
bis
18. Juni 2017
Am 13. Juni 2017 starteten 35 Mitglieder zur 6-Tage-Reise in die Oberlausitz nach Zittau. Die Fahrt ging über Itzehoe, Bad Segeberg, Bad Oldesloe weiter auf die Autobahn 24, wo uns an der Raststätte Schaalsee ein gutes Frühstück erwartete. Frisch gestärkt fuhren wir weiter in Richtung Berlin, Dresden, Bautzen nach Zittau, wo wir im Hotel „Dreiländereck” rechtzeitig zum Abendessen eintrafen.Die nächsten Tage waren mit einem schönen und reichhaltigen Programm ausgefüllt. Zuerst erwartete uns unser Reiseführer zu einem kleinen Stadtrundgang durch Zittau. Danach fuhren wir mit der Zittauer Schmalspurbahn in den bekannten, kleinen Höhenkurort Oybin in den Zittauer Bergen. Nach einem Bummel durch den Ort und dem Besuch der schönen Bergkirche, ging es mit dem Bus kreuz und quer durch das Zittauer Gebirge. Durch viele, kleine Orte, mit den für diese Gegend bekannten, hübschen „Umgebindehäuser”. In einem dieser Häuser war für uns die Kaffeetafel gedeckt.Am Abend führte uns Nachtwächter Jochen in Zittau ins Wirtshaus ,,Alter Sack”, wo wir ein sehr reichhaltiges, rustikales Nachtwächtermahl serviert bekamen. Eine etwas längere Bustour führte uns nach Niederschlesien/Polen durch das Isergebirge. Weiter durch das früher bekannte Bad Fliendberg, wo uns von weitem die Gipfel des Riesengebirge mit der Schneekoppe grüßten. Ziel war Schloss Lomnitz im Hirschbergtal. Ein kurzer Film informierte uns über die Geschichte und den Werdegang des Schlosses, danach gab es eine Besichtigung. Die Rückfahrt führte uns über Hirschberg nach Zittau. Die nächsten Tage besuchten wir die Städte Görlitz und Bautzen, wo uns jeweils 2 Stadtführer die bekannten Sehenswürdigkeiten zeigten. Besonders hübsch waren die vielen, schönen, alten Häuser in den verschiedenen Baustilen, Renaissance, Gotik und Barock und die Kirchen Peterskirche und Dreifaltigkeitskirche.Bautzen wird auch die Stadt der Türme genannt. Seit Jahrhunderten leben hier Sorben und Deutsche in beeindruckender Weise zusammen. Wir wurden auch sehr anschaulich über das Brauchtum und die Feste der Sorben informiert, das bis in die heutige Zeit erhalten ist. Auch der Dom St. Petri ist etwas Besonderes, da er von Protestanten, Katholiken und Sorben gemeinsam genutzt wird. Das ist einmalig in Deutschland.Auf dem Rückweg fuhren wir in den bekannten Ort Herrnhut, wo uns in einer Schauwerkstadt die Herstellung der bekannten Herrnhuter Sterne gezeigt wurde. Den Abschluss bildete am Abend eine zünftige „Landsknechttafel” im historischen Wirtshaus „Domspachhaus”.Leider ging auch die schönste Reise einmal zu Ende und mit vielen, schönen, neuen Eindrücken fuhren wir nach Brunsbüttel zurück.