Brunsbütteler Bürgerverein e. V.
Galerie 2017
150 Jahre Brunsbütteler Bürgerverein e. V.
Plattdeutscher Abend
Das Jubiläumsjahr neigt sich langsam dem Ende. Damit es nicht in
Vergessenheit gerät, gab es am 12. Oktober 2017 ein letztes Highlight im
Vereinslokal “Hotel zur Traube”.Vorstand und Festausschuss hatten zum
Plattdeutschen Abend geladen, an dem die Gäste vom Autor und
plattdüütschen Verteller Matthias Stührwoldt aus Stolpe, der mit seinen
Geschichten aus em Dorf und über seine Familie bekannt geworden ist.
Der eine oder andere hat diese Geschichten auch bereits in der NDR1-
Rundfunksendung “Hör mal´n beten to” genossen, in der regelmäßig
Geschichten von Matthias Stührwoldt gesendet werden. Das Interesse an
dieser Veranstaltung war so hoch, dass der Saal im Hotel zur Traube gut
gefüllt war.Eingerahmt wurden die Geschichten musikalisch mit
plattdeutschen Stücken von De Büttpedders aus Heide. Bei den
Geschichten hatten die Gäste teilweise Tränen in den Augen - vor Lachen.
Bei den Liedern wurde kräftig mitgesungen und geschunkelt.
Tagesfahrt nach Büttenwarder
Am 09. September stand die jährliche Tagesfahrt an. Rund 50
Mitglieder des Bürgervereins besuchten Gut Basthorst und
Büttenwarder. Mit einem vollbesetzten Bus startete die
Gruppe. Auf einem Rastplatz an der A 21 gab es zur Stärkung
ein Frühstück. In Bargteheide stieg eine Reiseleiterin zu.
Anschließend ging die Reise weiter durch den Sachsenwald,
vorbei am Bismarck-Denkmal und dem Museum zum Gut
Basthorst. Dort wurde die Gruppe mit einem Glas Prosecco
zum Mittagessen empfangen. Da Herbstmarkt war, besuchten
die Ausflügler ihn. Dann ging es weiter nach Büttenwarder.
Zunächst wurde der Hof von Brakelmann in Augenschein
genommen, dann der Gasthof unter den Linden zum Kaffee
und zur Besichtigung. Aufgrund der weitreichenden
Erklärungen der Reiseleiterin waren alle Teilnehmer begeistert
und traten schließlich die Heimreise an.
Kinderfest und Frühschoppen
Am 22. Juli 2017 fand das Kinderfest bereits im vierten Jahr statt. Rund 25 Kinder mit ihren Eltern fanden den Weg auf den
Hof der Familie Kurr-Mensing. Nach erfolgreicher Teilnahme an verschiedenen Spielen konnte sich jedes Kind über eine
Kleinigkeit zum Mitnehmen freuen. Auch das leibliche Wohl kam nicht zu kurz. Die Damen aus Vorstand und Festausschuss
ließen es sich nicht nehmen, die großen und kleinen Gäste mit Waffeln, Kaffee und Limonade zu bewirten.
Wie gewohnt, geht es beim Bürgerverein Schlag auf Schlag. Am 23. Juli 2017 fanden sich rund einhundert Mitglieder zum
traditionellen Frühschoppen ein. Auch wenn das Wetter nicht richtig mitspielte, ließen sich die Gäste die gute Laune nicht
vermiesen. Sicherlich trug hierzu auch die Blaskapelle Kuden-Buchholz bei, die die Stimmung vom Anfang bis zum Ende
anheizten und auf hohem Niveau hielten. Die Gäste waren rundum zufrieden und werden sicherlich im nächsten Jahr
wiederkommen.
6-Tage-Tour in die Oberlausitz
Am 13. Juni 2017 starteten 35 Mitglieder zur 6-Tage-Reise in die Oberlausitz nach Zittau. Die Fahrt ging über Itzehoe, Bad
Segeberg, Bad Oldesloe weiter auf die Autobahn 24, wo uns an der Raststätte Schaalsee ein gutes Frühstück erwartete.
Frisch gestärkt fuhren wir weiter in Richtung Berlin, Dresden, Bautzen nach Zittau, wo wir im Hotel „Dreiländereck"
rechtzeitig zum Abendessen eintrafen.Die nächsten Tage waren mit einem schönen und reichhaltigen Programm
ausgefüllt. Zuerst erwartete uns unser Reiseführer zu einem kleinen Stadtrundgang durch Zittau. Danach fuhren wir mit
der Zittauer Schmalspurbahn in den bekannten, kleinen Höhenkurort Oybin in den Zittauer Bergen. Nach einem Bummel
durch den Ort und dem Besuch der schönen Bergkirche, ging es mit dem Bus kreuz und quer durch das Zittauer Gebirge.
Durch viele, kleine Orte, mit den für diese Gegend bekannten, hübschen „Umgebindehäuser". In einem dieser Häuser war
für uns die Kaffeetafel gedeckt.Am Abend führte uns Nachtwächter Jochen in Zittau ins Wirtshaus ,,Alter Sack", wo wir ein
sehr reichhaltiges, rustikales Nachtwächtermahl serviert bekamen. Eine etwas längere Bustour führte uns nach
Niederschlesien/Polen durch das Isergebirge. Weiter durch das früher bekannte Bad Fliendberg, wo uns von weitem die
Gipfel des Riesengebirge mit der Schneekoppe grüßten. Ziel war Schloss Lomnitz im Hirschbergtal. Ein kurzer Film
informierte uns über die Geschichte und den Werdegang des Schlosses, danach gab es eine Besichtigung. Die Rückfahrt
führte uns über Hirschberg nach Zittau. Die nächsten Tage besuchten wir die Städte Görlitz und Bautzen, wo uns jeweils 2
Stadtführer die bekannten Sehenswürdigkeiten zeigten. Besonders hübsch waren die vielen, schönen, alten Häuser in den
verschiedenen Baustilen, Renaissance, Gotik und Barock und die Kirchen Peterskirche und Dreifaltigkeitskirche.Bautzen
wird auch die Stadt der Türme genannt. Seit Jahrhunderten leben hier Sorben und Deutsche in beeindruckender Weise
zusammen. Wir wurden auch sehr anschaulich über das Brauchtum und die Feste der Sorben informiert, das bis in die
heutige Zeit erhalten ist. Auch der Dom St. Petri ist etwas Besonderes, da er von Protestanten, Katholiken und Sorben
gemeinsam genutzt wird. Das ist einmalig in Deutschland.Auf dem Rückweg fuhren wir in den bekannten Ort Herrnhut, wo
uns in einer Schauwerkstadt die Herstellung der bekannten Herrnhuter Sterne gezeigt wurde. Den Abschluss bildete am
Abend eine zünftige „Landsknechttafel" im historischen Wirtshaus „Domspachhaus".Leider ging auch die schönste Reise
einmal zu Ende und mit vielen, schönen, neuen Eindrücken fuhren wir nach Brunsbüttel zurück.
Fahrradtour
Traditionell fand am 1. Samstag im Mai die diesjährige Fahrradtour statt. Die Festausschussmitglieder Helmut Goldau und
Günter Krüger hatten eine Route ausgearbeitet, die rund 50 Mitglieder von Brunsbüttel-Ort über Mühlenstraßen nach Neufeld
führte. Der Wettergott war uns wohl gesonnen. War es anfangs noch etwas kalt, wurde es im Laufe des Nachmittags immer
wärmer. Vorbei an gigantischen Windkraftanlagen führte der Weg durch die Natur südlich der B 5. Faszinierend war die
Entwicklung der Klei-Gruben zu beobachten. Obwohl tiefe Löcher durch die Erdentnahme entstanden sind, hat sich die Natur
dieses Areal zurückerobert. Wo vor einigen Jahren noch Ackerland war, fühlen sich heute alle Arten von Wasservögeln wohl.
Nachdem alle Teilnehmer den Hafen in Neufeld wohlbehalten erreicht hatten, konnten sie sich bei alkoholfreien Getränken
erholen. Im Anschluss ging es am Elbdeich entlang zurück nach Brunsbüttel. Im Gemeinschaftsraum der Feuerwehr
Brunsbüttel-Ort sorgte das Vorstandsmitglied Jens Kollin für die nötige Stärkung. Er hatte Bratwurst vorbereitet, die sich die
Teilnehmer bei guten Gesprächen und einem Bier schmecken ließen. Es fand sich auch noch das eine oder andere
Vereinsmitglied ein, das nicht an der Radtour teilnehmen konnte.
Brückenbepflanzung
Wie auch in den vergangenen Jahren haben die Festausschussmitglieder Rosi und Helmut Goldau die Blumenkästen an der
Fleetbrücke in der Deichstraße bepflanzt. Durch die regelmäßige Pflege von unserem Vereinsmitglied Ulla Martin werden die
eingebrachten Pflanzen über die Sommermonate ihre volle Pracht entfalten. So leistet auch der Bürgerverein einen kleinen
Beitrag zur Verschönerung im Ortsteil Brunsbüttel-Ort.
Norddeutsche Rundschau
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